Wie man als Führungskraft auf Überlastung der Mitarbeitenden reagiert

"Aus dem Führungskräftetraining habe ich vor allem Impulse mitgenommen, wie ich in schwierigen Führungssituationen optimal reagiere." (» Weitere Referenzen ansehen!)

Teamführung: Ungleichgewicht zwischen Arbeitsanfall und Arbeitszeit

Wie man als Führungskraft auf Überlastung der Mitarbeitenden reagiert

Ein paar Handlungsoptionen für Führungskräfte im Überblick

Wie man als Führungskraft auf Überlastung der Mitarbeitenden reagiert
Wie man als Führungskraft auf Überlastung der Mitarbeitenden reagiert

Der Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel ist in immer mehr Unternehmen deutlich zu spüren. Wo ein Team vorher fünf Mitarbeitende hat, sind es nun vielleicht nur noch drei. Das Arbeitsaufkommen bleibt jedoch – im besten Falle – gleich. Das ist ein brisantes Szenario.

Überlastung, Kündigung, Burnout und Fehlzeiten vermeiden

Eine wichtige Führungssituation, denn es ist ohne Eingreifen seitens der Führungskraft nur eine Frage der Zeit, bis das ohnehin zu kleine Team aufgrund von zu viel Druck und Überlastung noch kleiner wird.

Überlastung, Kündigung, Burnout und Krankschreibung sind die Stichworte, zu denen man es als Führungskraft erst gar nicht kommen lassen sollte. Doch wohin mit der ganzen Arbeit bei viel zu wenigen Mitarbeitenden?

Wenn eine Situation zu eskalieren droht, ist Nichtstun üblicherweise die falscheste aller denkbaren Alternativen. Das gilt auch bei drohender Überlastung der Mitarbeitenden durch Personalmangel. Grundlegen ist zunächst einmal wichtig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich zu zeigen, dass man das Ungleichgewicht zwischen Arbeitsanfall und der zur Verfügung stehenden Arbeitszeit erkannt hat.

In einer Überlastungssituation ist Anerkennung und Wertschätzung der individuell hohen Leistungen für Mitarbeitende besonders wichtig. Das hilft üblicherweise zumindest kurzzeitig, drohende Fluktuation und gesundheitsbedingte Ausfälle zu vermeiden. Aber sicher nicht langfristig.

Grenzen setzen und Überlastung vermeiden

Denn kein Mitarbeiter und keine Mitarbeiterin kann dauerhaft über die eigenen Grenzen hinweg arbeiten. Vor allem in angespannten Situationen stehen häufig Überstunden an und man versucht im Team, alles zu geben und die fehlenden Arbeitskräfte durch die eigene Mehrarbeit auszugleichen.

Das kann jedoch in Hinblick auf ein Ausgebranntsein und auch in Hinblick auf eine gesunde Work-Life-Balance nur einen sehr begrenzten Zeitraum funktionieren. Als Führungskraft ist es daher bedeutsam, für die Grenzen der Mitarbeitenden einzustehen. Es gilt, den Kollegen und Führungskräften anderer Abteilungen deutlich zu machen, dass bei für das Team neu hinzukommenden Aufgaben andere Arbeiten liegenbleiben müssen. Und Verständnis dafür zu erzielen, dass am Ende niemandem damit geholfen ist, wenn weitere Mitarbeitende ausfallen.

Prioritäten klären und Unterstützung in Anspruch nehmen

Welche Aufgaben stehen auf der Agenda ganz oben? Was ist wichtig und dringend und sollte auf jeden Fall intern im Team erledigt werden? Das sind jene Aufgaben, auf die Sie als Führungskraft den Fokus legen. Leider ist es nicht immer möglich, niedriger priorisierte Aufgaben gänzlich fallen zu lassen. Auch diese müssen erledigt werden, ehe sie sich vielleicht selber zu einer echten Dringlichkeit entwickeln. Outsourcing ist das Stichwort, das Führungskräften bei der Umsetzung dieser Arbeitsaufgaben in die Hände spielen kann.

Je nach Branche kann das ganz individuell aussehen. Wieso nicht beispielsweise im Marketingbereich einzelne Aufgaben an eine Online Marketing Agenturen wie Suchhelden auslagern? Oder im Kundensupport auf die Unterstützung eines externen Callcenters setzen? Von der Buchhaltung über die Steuerberatung bis hin zum Webdesign kommen viele Arbeitsbereiche für ein Outsourcing infrage und ermöglichen dem vorhandenen Team, sich ausschließlich auf seine Kernaufgaben zu konzentrieren.

Clever auf die Suche nach neuen Mitarbeitenden gehen

Die Gewinnung neuer Mitarbeitender für das Unternehmen kann als Führungskraft leichter gesagt als getan sein. Aufgrund des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels buhlen alle Unternehmen um neue Arbeitskräfte. Bei immer mehr arbeitssuchenden bzw. wechselwilligen Arbeitnehmenden ist ein flexibler Job mit einer guten Work-Life-Balance gefragt. Von der Gleitzeit bis zum Homeoffice: Je nach Branche bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, um Arbeitskräfte erfolgreich zu gewinnen und zu halten. Vielleicht lässt sich sogar eine 4-Tage-Woche verwirklichen?

Möglichkeiten wie diese ziehen nicht nur neue Fachkräfte an, sondern sorgen auch bei den Alteingessenen im Team für eine gesunde Arbeitsatmosphäre. Oft sind es sogar schon Kleinigkeiten wie das vom Unternehmen bezahlte Mittagessen, ein Bonus-Urlaubstag am eigenen Geburtstag oder spezielle Mitarbeiterrabatte, die in ihrer Summe für ein Plus an Attraktivität als Arbeitgeber und für mehr Zufriedenheit im Team sorgen sowie einer Überlastung frühzeitig gegensteuern.

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